Zur Person:
Name:
Ulrike Mahl
Wohnort:
Bad Elster / OT Sohl
derzeitige Tätigkeit:
- Pensionsbesitzerin der Pension "Flitzteufel" - der ersten Vier-Sterne-Pension im Vogtland!
- Geschäftsführerin der Sprachschule "FUN-Sprachtraining"
Name:
Ulrike Mahl
Wohnort:
Bad Elster / OT Sohl
derzeitige Tätigkeit:
Die Pensionsbesitzerin Ulrike Mahl als Mit-Initiatorin des jährlichen Königslaufs Bad Elster und Chefin der Elsteraner Waldläufer empfiehlt eine Wanderung durch Natur in vogtländische Kultur:
»Gleich hinter der Pension Flitzteufel in Sohl (Ernst-Thälmann-Straße 27) gehen wir den kleinen Wirtschaftsweg in Richtung Haltepunkt Sohl hinunter. Schon nach ca. 200 m passieren wir die Bahnlinie Plauen-Eger und gehen noch immer lockeren Schritts weiter bergab. In einer leichten Linkskurve biegen wir nach 470 m rechts ab in den nur für Anlieger freien Fahrweg und bewegen uns weiter in den Talgrund. An der nächsten Kreuzung müssen wir nach rechts in Richtung Ortsausgang gehen, bis wir kurz nach dem Ortsausgangsschild (bei 0,8 km) links von der Straße abbiegen und in Richtung Neue Mühle/B 92 wandern. An der Neuen Mühle queren wir bei km 1,0 die B 92 und gehen nun auf dem unscheinbar beginnenden Sohler Weg bergauf - Markierung: grüner Balken auf weißem Grund. Bei km 1,56 treffen wir auf den Hauptweg und biegen halbrechts Richtung Markneukirchen ab. Nach 2,9 km queren wir die Alte Egerer Poststraße und treffen bei km 4,32 auf den Waldrand mit Blick auf den Fernmeldemast und den Fernwanderweg Eisenach-Budapest (EB - roter Balken auf weißem Grund). Nach einem weiten Rechtsbogen mit schönen Ausblicken gelangen wir bei km 5,43 auf die Bergstraße und biegen rechts ab – wir folgen dem VogtlandPanoramaWeg (VPW, weiß-blau-weiß).
Als lohnenswerter Abstecher empfiehlt sich von hier (Entfernung ca. 1 km) der Besuch des Musikinstrumentenmuseums Markneukirchen. Dazu geht man links die Bergstraße hinab. Das Museum bietet eine der größten und bedeutendsten Musikinstrumentensammlungen Europas und dokumentiert anschaulich den vogtländischen Musikinstrumentenbau von mehr als 300 Jahren.
Ohne diesen Abstecher sehen wir gleich nach dem Abbiegen rechts die "Eiche" - die erste Einkehrmöglichkeit auf unserer Tour. Bei der nächsten Straßengabelung nehmen wir die linke Straße weiter bergauf. Bei km 5,94 erreichen wir den Aussichtsturm "Bismarcksäule" auf dem Oberen Berg bei Markneukirchen, den wir besteigen können. Der am 15.07.1900 eingeweihte Turm ist die älteste Bismarcksäule Sachsens und wurde aus Fichtelgebirgsgranit errichtet. Er befindet sich auf fast 621 Metern über NN und bietet eine herrliche Rundumsicht auf die Stadt Markneukirchen und das Obere Vogtland.
Nach der Turmbesteigung wendet man sich gen Süden und erreicht nach etwa 700 m bei km 6,28 den Berggasthof Heiterer Blick (zweite und letzte Einkehrmöglichkeit). Am Gasthof überqueren wir die Straße und folgen dem rechten Weg Richtung Holzmühle und Haarmühle. Bei km 7,3 folgen wir dem Weg geradeaus (Waldmarkierung "183 Markneukirchen") und gehen leichten Schrittes bergab in das Haarbachtal. Bei km 8,14 passieren wir die "Alte Schanze" und treffen wieder auf den VPW (blau auf weiß), dem wir Richtung Mühlen und Landwüst folgen.
Bald treffen wir auf die Holzmühle und bleiben nun auf dem Vogtland-PanoramaWeg (VPW – blauer Balken auf weißem Grund), der nach links abbiegt. Nach einem knappen Kilometer (bei 9,64) erreichen wir die Haarmühle, an der sich der Wald lichtet und wir – dem VPW folgend – in Richtung Landwüst weiterwandern. Beim Anstieg können wir ab der Mitte des Weges links oberhalb vom Dorf den Aussichtsturm Am Wirtsberg sehen. Bei km 11 erreichen wir den Ortsrand von Landwüst.
In Landwüst lohnt sich der Besuch des Vogtländischen Freilichtmuseums. Hier findet man auf ca. 2,5 ha aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammende originalgetreu ausgestattete Bauwerke, die einen Einblick in die Arbeits- und Lebensweise der vogtländischen Landbevölkerung aus dieser Zeit geben.
Für den geübten Wanderer empfehlen wir eine kleine Wegverlängerung von ca. 1 km auf den am südlichen Ortsausgang oberhalb der Kirche gelegenen Wirtsberg. Hier befindet sich auf fast 664 m über NN der 1986 erbaute und im Volksmund "Zitronenpresse" genannte Aussichtspavillon. Dieser bietet eine fantastische Fernsicht auf das südliche sächsische Vogtland und das Egerer Becken.
Vom Museum aus führt uns der Weg der Ortsstraße folgend bergab (erst roter Balken, nach der Kreuzung gelber Balken auf weißem Grund). Nach dem letzten Wohnhaus biegen wir rechts auf den weiterhin mit gelben Balken markierten Wanderweg ab (km 12) und laufen jetzt Richtung Sohl. Dabei lassen wir die Erhebung des "Rauner Hammers" (591 m über NN) rechts liegen, um bei km 14,5 auf die Schönlinder Straße zu treffen, die wir nach links (gelb auf weiß) gehen. Nach Querung der B 92 folgen wir dieser für ca. 300 Meter Richtung Plauen, bis die Straße nach Sohl links abbiegt. Am Parkplatz und Ortseingang Sohl wandern wir jetzt nach links auf dem Weg "Am Waldrand". Nach Unterquerung der Bahnlinie biegen wir in Schwarzenbrunn rechts ab, und können – über den Teich blickend – den letzten steilen Anstieg unserer Wanderung erkennen. Wenn wir den Südhang erklommen haben, erreichen wir – die Ortsstraße überquerend – die Frühstücks- und Sonnenterrasse der Pension Flitzteufel.
Die genauen GPS-Daten sind in der Pension Flitzteufel erhältlich. Trotzdem empfehlen wir – auch zur besseren Orientierung – die Mitnahme einer Wanderkarte (gibt es auch bei uns oder in der Touristinformation).
Kurzbeschreibung: Sohl – Markneukirchen – Aussichtsturm Bismarcksäule – Holzmühle – Haarmühle – Landwüst – Vogtländisches Freilichtmuseum – Rauner Hammer - Schwarzenbrunn
Distanz: 16,4 km
Höhenmeter: 330 m
Wanderzeit: ca. 4 Stunden (ohne Abstecher und Pausen)