Hinweis:

Alle gezeigten Skulpturen des SkulpturenParks können auch käuflich erworben werden. Einen umfangreichen Katalog und alle Informationen erhalten Interessierte in der Touristinformation Bad Elster.

Inhalt

Der SkulpturenPark Bad Elster

Internationale Holzskulpturenausstellung

Kunstvolle Blickwinkel:
Der SkulpturenPark in Bad Elster

Am 22. Juni 2012 wurde der neue SkulpturenPark Bad Elster auf der Freifläche gleich neben dem Königlichen Kurhaus offiziell eingeweiht. Dieses Projekt wurde in Abstimmung mit der Stadt Bad Elster durch die Chursächsische Veranstaltungsgesellschaft in enger Kooperation mit dem Landschaftspflegeverband Oberes Vogtland als Veranstalter des Internationalen Vogtländischen Holzbildhauersymposiums umgesetzt und ist heute ein Publikumsmagnet im Herzen der Stadt.

Der SkulpturenPark auf der Freifläche des ehemaligen Grand-Hotels Wettiner Hof präsentiert inmitten des Zentrums von Bad Elster einen eindrucksvollen, repräsentativen Querschnitt von Holzskulpturen internationaler Künstlerinnen und Künstler. Die Arbeiten entstanden seit 1996 jeweils innerhalb zweiwöchiger Symposien auf dem Riedelhof in Eubabrunn/V. inmitten der vogtländischen Musikregion. In Bad Elster wurden die dort entstandenen Skulpturen in den Themenbereichen »organisch-abstrakte Formen«, »abstrakte Symbole« und »Figuren« gruppiert und angeordnet. Dabei treffen klassische Bildhauerhandschriften auf experimentelle, folkloristische oder konstruktive Auffassungen und deutsche, polnische, tschechische, rumänische oder bulgarische Werke stehen argentinischen, kanadischen, schweizerischen und japanischen Kunsttraditionen gegenüber. Bei diesem internationalen Kunstdialog in Bad Elster präsentieren sich aber auch gestandene Profis neben hochbegabten Studenten der Kunstakademien aus Prag und Dresden, wie z.B. aus den renommierten Fachklassen von Prof. Jindrich Zeithamml und Prof. Ulrich Eißner. Die größte Figur des Skulpturenparks ist die »Reitende Königin« einer japanischen Künstlerin, die am Hang des SkulpturenParks thront.

Vogländisches Holz als Kommunikationsmedium

Auf den Spuren der Kettensägen:
Holzskulpturen als Publikumsmagneten

Das weitgefasste Thema »Flur« der Bildhauersymposien verdeutlicht ein Hauptziel dieser Bildhauertreffen: Die Künstler wollen mit bildkünstlerischen Mitteln auf die aktuelle Bedrohung und Verletzbarkeit von Natur aufmerksam machen, aber gleichzeitig auch die unendliche Vielfalt und Schönheit der Natur - gerade hier im Vogtland – herausarbeiten. Kein Material ist dafür besser geeignet als das einheimische Holz aus dem Vogtland. Ob nun die wetterfeste Eiche, der noble Ahorn, die bildsame Linde oder die schnellwüchsige Pappel - Wuchsform und Struktur der Stämme liefern natürlich-geniale Entwurfsideen. Beim Betrachten und Ertasten der so verzauberten Bäume werden die Besucher in plastische Bildwelten entführt und folgen damit den Spuren der Kettensägen und Schnitzeisen. Mit dem neuen Skulpturenpark besitzt die Kultur- und Festspielstadt Bad Elster einen weiteren attraktiven Tourismusbaustein, welcher das Ausflugsziel im Vogtland zusätzlich beleben wird.

Ziel dieses gelungenen Projektes ist es, den öffentlichen Raum der historischen Parkanlagen in der Kultur- und Festspielstadt Bad Elster vor allem mit hier entstandener, regional ausstrahlender, bildender Kunst aufzuwerten, um den zahlreichen Gästen und Besuchern das besondere Flair des Sächsischen Staatsbades als architektonisches Gesamtwerk aus Natur, Kunst und Kultur zu vermitteln. Dieser Gesamtansatz für Kunst in Bad Elster steht dabei nicht im Kontext einer bestimmten Fläche, sondern will vielmehr aktive Impulse für Kreativität im historisch geprägten, öffentlichen Raum Bad Elsters setzen. Parallel zu den wechselnden Kunstausstellungen in der KunstWandelhalle Bad Elster und der Galerie im Königlichen Kurhaus wird so konsequent der Weg auf dem bereits bestehenden KunstWeg Bad Elsters fortgeführt.